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Gästebuch – Studio Cascina

Prof. Dr. iur. Bijan Fateh-Moghadam

Universität Basel, Juristische Fakultät, Grundlagen des Rechts und Life Sciences-Recht

«Nachdem der Herrgott die Welt erschaffen hatte, betrachtete er das Bergell. Er fand, dass die Bergeller ein wenig Pech hatten mit dem schattigen Tal. Also schenkte er ihnen die Familie Giacometti.»

Die Legende, die in der Dokumentation «Die Giacomettis» erzählt wird, dürfen wir heute ergänzen: Und er schenkte ihnen, und dem Rest der Welt, die Stiftung Garbald mit Vera und Angela als Schutzpatroninnen der Villa Garbald und des Studio Cascina.
Ich bedanke mich bei der Stiftung Garbald und bei Vera und Angela für knapp zwei Wochen im «Denklabor», welches für mich eine ideale Umgebung zum Denken und Schreiben war!

Dominik Zehnder

Bildhauer, Künstler Biennale Bregaglia 2026

Una settimana meravigliosa nel
tardo autunno, la valle divisa tra ombra e luce,
tra alberi decideri dai colori vivaci e
loschi di abeti scuri. A mezzogiorno riscalda ancora il cuore e le ossa a fa
dimenticare che l’inverno è alle porte.

Grazie mille alla Fondazione e soprattutto a Vera, Angela e a tutto lo staff di Villa Garbald!
Ci vediamo l’anno prossimo alla Biennale Bregaglia!

Dr. sc. nat. Mirjam Eglin

Die Ruhe des Bergells,
Zeit, angehalten durch Fels und Stein,
zwischen Architektur und Berg,
Inspiration und Konzentration zugleich.

In der stillen Atmosphäre der eindrucksvollen Cascina,
zwischen Ausflügen in die Täler + Höhen,
erhielt die Arbeit eine neue Tiefe + Perspektive.
Die Verbindungen zwischen Tälern + Pässen, zwischen Orten und Menschen, zwischen Abgeschiedenheit und Öffnung. Ein Raum der Übergänge und Inspiration.
Und mittendrin – ein Labtop. Der virtuelle Austausch mit Wissenschaftern aus ganz Europa.
Meine Arbeit für die Europäische Forschungskommission.

Herzlichen Dank an die Stiftung, herzlichen Dank an Angela und Vera. Es war wunderbar, an diesem einzigartigen Ort tätig sein zu dürfen.

Pascal Steinemann

hslu Wirtschaft, Institut für Betriebs- und Regionalökonomie IBR, Wissenschaftlicher Mitarbeiter, Doktorand SNF

Für insgesamt drei Wochen durfte ich im Juni und September/Oktober ausgehend von der Cascina der Villa Garbald, Gespräche im Val Bregaglia für meine Dissertation führen. Das Leben in Castasegna und das Wirken der Fondazione Garbald konnte ich mit diesem Aufenthalt aus neuer Perspektive – und zu unterschiedlichen Jahreszeiten – kennenlernen. Die etwas abgesetzte Lage der Cascina im Kastanienhain bot mir einen ausserordentlich schönen und produktiven Arbeitsort auf Zeit, an dem ich auch wichtige konzeptionelle Fortschritte für eine Publikation und die Dissertation als Gesamtes erzielen durfte.

Grazie mille per questa generosa possibilitità e l’ospitalità, specialmente a Angela e Vera e a tutta la Fondazione Garbald, ma anche alla gente in valle!

Arrivederci.

Serge Biggoer

UZH, Rechtswissenschaftlichen Fakultät, wissenschaftlicher Mitarbeiter und Doktorand bei Prof. Dr. Christine Kaufmann

Ich durfte den Monat Juli in der Cascina verbringen – eine Zeit, die ausgesprochen intensiv, aber produktiv war, mir die Möglichkeit gab, Abstand vom Alltag zu nehmen und mich ausschliesslich meiner Dissertation zu widmen.
Die minimalistische Eleganz der Architektur der Cascina trug wesentlich zu einem kontemplativen und ideenanregenden Ausblick bei, eingeschmiegt in die natürliche Schönheit des Bergells. In dieser Umgebung konnte ich nicht nur Fortschritte beim Schreiben erzielen, sondern auch das Gesamtbild meiner Dissertation klarer fassen. Erstmals scheint das Ende greifbar.

Herzlichen Dank für diese Gelegenheit und diesen besonderen Ort.

Fabienne Boldt Spinnler

zHdK Dozentin Digitale Illustration, 3D-Visualisierung
hslu Dozentin BA Visuelle Kommunikation

sitzen ,  schauen ,  Fleck ,  Lavur ,  Verlauf ,     ,     ,     ,
,     essen ,  geniessen ,     mmh- ,  fein ,  Pause ,
hinterfragen ,  Bilder jagen ,     ,     ,     dankbar .

Prof. Dr. med. Joachim Küchenhoff

Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie

Wo
ist ein
Ort, der so
viel gibt und sagt,
der lebt und still ist,
der licht ist Tag und Nacht,
der Raum schafft für Hirn und Herz,
der Zeit schenkt, dass das Werk auch wird,
der mir hilft und mit mir schafft,
der Schmuck ist, wo es sei,                                      
der Blick und Ohr füllt,
der mich sein lässt?
Hier ist er,
gross und schön!

Mit grossem Dank und grosser Hochachtung vor dem Ort und den umsichtig freundlichen Menschen, die ihn lieben und schätzen.

Lilli Lička

Universität für Bodenkultur BOKU Wien, Institut für Landschaftsarchitektur (ILA)

Klar und ruhig – so ist das Haus, so werden die Gedanken.

Ein wunderschönes Erlebnis, noch dazu im kunstsinnigen Gebirge und mit sehr angenehmer Betreuung.

Danke!!

Prof. Dipl. Ing. Architekt Michael Schwarz

Spital-Frenking + Schwarz Architekten | Stadtplaner | BDA

Weil es hier so wenig von dem Vielen der Metropole gibt,
weil es hier so viel von dem Wenigen gibt,
weil Ruinellis Cascina das im Inneren speichert,
weil Miller + Maranta gemeinsam mit Semper zum Fenster hereinschauen,
+
weil die persönlichen Begegnungen in Garbald, im Dorf und im Bergell so herzlich sind …

waren es zwei Wochen wie vier … oder wie ein Tag und eine Nacht!

Viel wenig Zeit zur (Wieder)-Entdeckung der Kunst des Bewahrens.

Mille Grazie, a presto!

 

Thomas Reiss

UZH, Institut für Politikwissenschaft

Das Kaminfeuer knistert, meine Haut fühlt sich warm an, von der Wanderung von Chiavenna zurück in die Cascina. Ich bin dankbar, dass ich einen Vorgeschmack auf den Frühling im Flachland bekommen durfte. So genoss ich die weiten Wege talauf, talab, wenn mein Kopf eine Pause brauchte und meine Beine sich bewegen wollten. Ich habe die Einsamkeit und Stille sehr genossen. Mein Kopf war frei von stadtzürcher Ablenkung und ich kam ein gutes Stück mit meiner Dissertation voran. Danke Angela und Vera für die angenehme Betreuung!

 

Prof. Kirsten Bomblies und Prof. Alex Widmer

ETH Zürich Professur Pflanzenevolutionsgenetik 
ETH Zürich Institut für Integrative Biologie

Liebe Vera u. Angela – Vielen Dank, nochmal :), für eine so wunderbare Zeit in der Cascina. Wir lieben es hier – es ist so wichtig, dass man einen Ort hat wo man sich einerseits recht erholen kann, anderseits auch gut konzentrieren und endlich mal kreativ denken kann. Wir schauen immer so gerne auf unsere Zeiten in Castasegna zurück, und oft kamen die besten Fortschritte in unserer Arbeit hier zustande! 
Vielen Dank Fond. Garbald, Vera, Angela und alle anderen die diesen Ort noch besonderer machen!

 

Dr. rer. nat. Johannes Heekerens

Charité Berlin, Centrum für Neurologie, Neurochirurgie und Psychiatrie

Der Blick in die Berge, die frische Luft, die täglichen Spaziergänge und Wanderungen, das gute Essen und der liebe Besuch. Wie schön es ist im Bergell! Ich fühle mich privilegiert, hier arbeiten zu dürfen. Der Entwurf eines Forschungsvorhabens, das dem Wettbewerb nur knappe Ressourcen standhält, kann einschüchternd sein, insbesondere für «Jung»-Wissenschaftler. Die Zeit in Castasegna hat mir gute Denkanstösse und anhaltende Lust auf die Wissenschaft beschert.

Grazie mille Fondazione Garbald!
Grazie mille Angela e Vera!

 

Alexandra Schader Schinz und Eliane Attinger

Autorin
Illustratorin

Wir konnten in Ruhe an unserem Buch «Der grimmige Kopf und die flatternden Ohren» arbeiten. Es entstanden Illustrationen dazu, inspiriert durch die uralten Kastanien der Gegend. 
Wir bedanken uns ganz herzlich bei der Stiftung, dem Dorf Castasegna und dem ganzen Bergell.

 

Dr. Ursula Caflisch-Schnetzler

Deutsches Seminar, Universität Zürich

Was ist der Mensch? Eine Frage, die uns und besonders das 18. Jahrhundert beschäftigt hat. Dieser Frage konnte ich erneut nachgehen beim Verfassen des zweiten Bandes der Biografie des bedeutenden Theologen Johan Casper Lavater. Dass dies in einer so bezaubernden Gegend wie dem Bergell und in einer so angenehmen Lokalität wie dem Studio Cascina Garbald geschehen durfte, war wiederum ein aussergewöhnliches Privileg.
Grazie mille per tutto. Questa casa è un piccolo paradiso!

 

PD Dr. phil. Myriam Verena Thoma

UZH, Departement für Psychologie, Abteilung für Psychopathologie und klinische Intervention

Das zweite Mal hier in der wunderschönen Cascina, im magischen Bergell. Es war eine wunderbare, sehr produktive und nachdenkliche Zeit. 
Herzlichen Dank, dass ich hier sein durfte und, dass ich dieses Erlebnis auf meinem weiteren Lebensweg mitnehmen darf!

 

Prof. Dr. Cerstin Mahlow und Prof. Dr.-Ing. Michael Piotrowski

ZHAW Angewandte Linguistik
UNIL, Section des sciences du langage et de l'information

Auch das zweite Mal in der Cascina war wieder sehr produktiv: wir haben ein Buchkapitel geschrieben und eine Weiterbildungsveranstaltung vorbereitet. Abgesehen davon ist es in Castasegna immer schön, ob in der Villa oder im Studio.
Wir freuen uns schon auf den nächsten Aufenthalt.

 

Prof. Dr. Alfred Früh

Professor für Privatrecht mit Schwerpunkt Life Sciences-Recht und Immaterialgüterrecht, Universität Basel

Am Morgen weckt die Bergsonne. Dann, nach dem Frühstück, ein Schwatz im Dorfladen, an guten Tagen sogar auf Italienisch. Aber schon im nächsten Augenblick ist es Abend, letzte Sonnenstrahlen bemalen den Kirchturm. Und beim nächsten Luftholen fällt mein Blick auf die Feuerstelle in der Ecke. Da erlischt grade die letzte Glut, obwohl ich eben erst das Feuer entfacht hatte. 

Selten waren die Tage so kurz und gleichzeitig so lang. Selten war ich so konzentriert und hatte so viel Freude bei der Arbeit an fremden und eigenen Gedanken.

Grazie.

 

Franziska Löpfe

Autorin

Ich war zum 2. Mal in der Cascina, ohne Unterbruch am Schreiben, Kochen, diesmal Rezepte mit getrockneten Kastanien. Ich habe das Alleinsein sehr genossen. Mit Gelassenheit und Zuversicht gehe ich zurück nach Zürich. Ich hoffe, die Cascina gibt mir immer wieder die Möglichkeit, kreative Einkehr zu pflegen.

Die Versammlung von Pro Natura und der Vortrag von Walter Hunkeler waren ein Höhepunkt. Die Bergeller sind alle gekommen. Das tröstet etwas über den Verlust des Hotel Post hinweg.

 

Studio Groen

When we will feel homesick for Castasegna, we will remember this place as where most relaxing and productive moment alternated each other, interrupted by morning snow and afternoon sun.  

Ludo & Anastasia

 

Axel Simon

Hochparterre

Leggere il tempo

Dies war der erste Text von rund zwei Dutzend, die ich in den letzten 3 Wochen hier schreiben dürfte. Es sollte immer so sein: Schreiben nicht nur über, sondern im Objekt der Begierde! Danke Dafür!

Axel Simon, (Hg.)
Armando Ruinelli Architetti Architekten.
Progetti Bauten 1984–2022
Park Books, erscheint im Sommer 2023

«… Ein Aufenthalt in den beiden übereinander liegenden Räumen soll angenehm und kontemplativ sein. Im unteren hält ein offener Kamin und die eng stehenden Latten der Holzdecke die Erinnerung an die frühere Nutzung wach. Das lange Küchenmöbel erinnert die Intellektuellen daran, dass auch der Körper Nahrung braucht. Im Schlafraum darüber lüftet der Kopf (…)

Im Innern herrscht nicht das grelle Licht moderner Aufklärung, sondern unterschiedliche Formen von Dunkelheit: Die Fenster sind klein, die Stampfbetonwände grau, schrundig und schwer. Die Stahlplatte der Küche ist schwarz, das Kastanienholz der Wände, Türen, Möbel bandsägerau. Alles haben hiesige Handwerker präzise gefügt – wie die Gedanken, die hier gefunden werden sollen. Für ein Leuchten im Dunklen sorgt der mit Marmormehl angemischte Mörtelboden. Die künstliche Beleuchtung ist auch eine Künstlerische: sie strahlt durch kleine, perforierte Leuchtschirme aus Industriebronze. Tisch und Bett zeichnete der Architekt, eine lokale Töpferin das Waschbecken.

Verfeinerungen. Architektur!

 

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